Glasgow: die Kulturstadt Schottlands


INHALT
  • Kulturmetropole mit Kultstatus

  • Charles Rennie Macintosh

  • Eastend: das alte Iren-Viertel

  • das reiche Westend

"The people make Glasgow"

Edinburgh ist schön, Glasgow interessant“ – so will das offene Geheimnis die jeweiligen Vorzüge der beiden rivalisierenden Metropolen Schottlands beschreiben. Während die kleinere Hauptstadt hübsch und etwas selbstverliebt auf ihrem Weltkulturerbe sitzt und dafür von aller Welt bewundert wird, vibriert in Glasgow eine fast schon aggressive Energie. Die größte und spannungsvollste Stadt Schottlands gilt als kantig, rau und liebenswürdig, cool und kreativ, ein Ort, an dem der Underground zum Establishment geworden ist.

An zwei von drei Tagen fällt Regen, rollen riesige Wolkenberge vom Nordatlantik über die Stadt - Glasgow aber gibt sich trotz schottischem Wetter unverdrossen. Auch nach dem Niedergang des Kolonialhandels und dem Untergang der Industrie. Einen ganz entscheidenden Anteil an der hemdsärmeligen Unverdrossenheit haben die Glaswegians, die Einwohner Glasgows. Der weitverbreitete Slogan “the people make Glasgow” beschreibt, wie die Atmosphäre der Stadt von den “weegies”, den Einwohnern getragen wird.

Geschichte Glasgows

Die Stadt hat im 18. und 19.Jh. als „Second City of the British Empire“ einen einen großen transatlantischen Hafen etabliert und am Clyde eines der weltweit wichtigsten Schiffsbauzentren aufgebaut. Viele Arbeiter aus aus den Highlands und Immigranten aus Irland trieben in die Werften, Stahlwerke und Kohleminen und strandeten in den Slums der Industrieperipherie. In der düsteren Periode des postindustriellen Niedergangs wurden dann eine Werft nach der anderen und alle großen Branchen der Schwerindustrie geschlossen, was in Armut und Massenarbeitslosigkeit, Gewalt und trostlosem Verfall eskalierte. Dies zwang Glasgow, sich völlig neu zu erfinden, aktiv um andere Branchen und einen gänzlichen Imagewechsel zu bemühen (►Geschichte Schottlands im 20. und 21.Jahrhundert).

Das neue Stadtkonzept setzt seit den 90er Jahren auf die post-industrielle kosmopolitische Vision und Inszenierung Glasgows als Kultur-Stadt und knüpft damit an das Renommee der legendären Glasgow School of Art. Wie bereits vor 100 Jahren zieht die Kunsthochschule im Herzen der Stadt internationale Künstler, Designer und Architekten und der „Glasgow style“ von Charles Rennie  Macintosh tausende Besucher an. Mit ihm als Zugpferd hat sich Glasgow in gewaltigen Entwicklungsmaßnahmen selbst regeneriert. Neue Siedlungen wurden gebaut, eine neue Infrastruktur geschaffen, ganze Stadtteile im größten Sanierungsprogramm Westeuropas von der Verslummung befreit.

1990 zur europäischen Kulturhauptstadt profiliert, erhielt Glasgow die Chance, seine kulturellen Schätze einem überraschten welweiten Publikum zu präsentieren. Eine Kunstsammlung, die sich auf über 13 Museen und zahlreiche Galerien verteilt, die größte Präsenzbibliothek in Europa, restaurierte Prachtbauten und postmoderne Architekturprojekte, sowie die Präsenz der britischen Medien, von Oper und Ballett machen Glasgow zu einem Faszinosum an Kultur, Architektur und Städtebau.

Charles Rennie Macintosh Trail

Die Charles Rennie Macintosh Society ist Veranstalter des jährlichen Macintosh Festivals und Initiator des Macintosh Trails. Für £12 erhält man Zutritt zu allen 12 Mackintosh Gebäuden und unbegrenzte Benutzung von Bus und U-Bahn. Neben den innerstädtischen Attraktionen wie Willows Tearoom, Glasgow School of Art, Lighthouse und Hunterian Gallery führt der Trail auch zum Art Lovers House im Bellahouston Park und Hill House in Helensburgh. Dieses bekannteste seiner Häuser konzipierte Mackintosh für den Verleger Walter Blackie auf einem Hügel am River Clyde. Dabei entwarf er nicht nur das Gebäude, sondern auch den Großteil der Inneneinrichtung im hellen, schlichten und dennoch verspielten Dekor seines Jugendstils. Das „Haus eines Kunstfreundes“ im Südwesten der Stadt, das Mackintosh mit seiner Frau Margaret MacDonald entwarf, wurde für den Ideenwettbewerb eines deutschen Design-Magazins eingereicht. Das Haus wurde mit Hilfe eines Portfolios an Zeichnungen 1996 fertiggestellt und beherbert seitdem wechselnde Ausstellungen junger Designer.

Das City Centre, das Stadtzentrum von Glasgow besteht aus einem rastafoermigen Strassenlayout.
Die Glasgow Cathedral steht als einer der letzten Reste der alten Stadt im Eastend.
Das Stadtzentrum von Glasgow ist eigentlich dreigeteilt in Eastend, Westend und City.
Nicht nur im City Centre sondern in ganz Glasgow ist Street Art zu finden.

City und Merchant City 

Die City ist das Shopping-Viertel von Glasgow, ist modern, spritzig und ihr Straßen-Layout im Schachbrettmuster wie in amerikanischen Städten angelegt. In ihrem Zentrum pulsiert George Square, der einst mit glanzvoller viktorianischer Architektur und heute immer noch mit seinen zahlreichen Statuen prahlt.

Die City ist vor allem für Verehrer von Charles Rennie Macintosh interessant und ein Pflichtprogramm für Design-Fans.

An die Innenstadt schließt sich übergangslos Merchant City, das Händler-Viertel an, wo der Reichtum Glasgows durch den Handel mit Rum, Baumwolle und Tabak gedieh. Im späten 18.Jh. war hier Glasgows „West End“, herrschten die Tabakbarone und reichen Kaufleute über den Handel mit Nordamerika und die Baumwollindustrie.

In den 80er Jahren war die Gegend wenig frequentiert und durch die leerstehenden Lagerhallen und Büros wie ausgestorben. Heute ist das Viertel das Vorzeigestück des neuen Glasgow, denn bei der Stadtsanierung in den 90er Jahren floss hier das meiste Geld.

Durch sensible Restaurierung hat man die ursprüngliche Rolle der Merchant City als Zentrum von Handel und Unterhaltung, Kaffeehaus und Mode wieder etablieren können. Im heutigen Lifestyle-Land weht durch die zahlreichen Designerläden, Bistros, Cafés und Luxusappartements einer parfümierter Duft von Gewinner-Kult und Single-Society.

George Square

Glasgows Gemeindeplatz war bis ins 19.Jh noch Sumpfgebiet. Nach der Trockenlegung ließen der Geldadel und die vor Reichtum und Energie zitternde Stadt einen 1807 diesen Platz anlegen und große zwei- und dreistöckige Häuser bauen, die auf einen zentralen Garten blickten, zu dem nur die Anwohner Zugang hatten.

Von diesen originalen Gebäuden hat das bereits sehr veränderte Millenium Hotel an der Nordseite überlebt.

Die Statuen in der Mitte erinnern an nationale Helden und lokale Würden – Sir Walter Scott, der die Plinthe für Georg III. an sich reißt, Robert Burns, den Nationaldichter mit der Blume in seiner Hand, Queen Victoria und ihr geliebter Ehemann Albert und James Watt, der die Dampfmaschine erfunden hat.

An der Nordwestecke richtet sich Merchant’s House auf, daß in den späten 1860er Jahren nach italienischem Stil gebaut und mit seiner bronzener Erdkugel und dem Segelschiff und dem oppulenten Interieur den Handelsreichtum der Stadt reflektiert.

Am Ostende des Platzes dominieren die City Chambers, der Sitz der lokalen Regierung, der 1885 von Königin Viktoria eröffnet wurde. Die prachtvolle Inneneinrichtung mit den ausgefallenen Mosaik- und Marmorarbeitenmag kann so manches Entzücken hervorrufen.

Willow Tea Room

Das Jugendstilkaffeehaus auf der Fußgängermeile der Sauchiehall Street ist von Macintosh entworfen worden und gleich nach seiner Eröffnung und bis heute mit fortdauernder Popularität bedacht. 1896 traf der Künstler auf die Geschäftsfrau und Tochter eines Teehändlers Catherine Cranston, die ihre Vision künstlerischer „Tearooms“ mit Hilfe Macintoshs artistischer Hand umzusetzen begann. Alles in dem früheren Lagerhaus, vom Dekor der Fenster über die Lampen und das Porzellan trägt alles seine Schrift.

Glasgow School of Art

Die erste von vier unabhängigen Kunstschulen von Schottland war der Höhepunkt im architektonischen Schaffens von Mackintoshs.

Mit dem Entwurf dieses einzigartigen Kunstzentrums gelang Mackintosh international der Durchbruch.

Während er aber auf dem Kontinent hoch geachtet war und Ausstellungen in Deutschland und Österreich hatte, wurde der Prophet im eigenen Land verkannt.

1909 in einer zweiten Bauphase endlich fertiggestellt, ist die Schule heute eine der führendsten Institutionen für das Studium von Kunst und Design in der Welt. Von den 1600 Stundenten schreiben sich 20% aus dem Ausland und nur 7% aus der sog. Working Class ein, was die Schule in Hinblick auf Exklusivität über Camebridge und Oxford setzt.

Eastend Glasgows

Das ehemalige Irenviertel ist der älteste Teil von Glasgow. Der schöne alte Kern der Stadt. Als traditionelles Working-Class Viertel scheint das immer noch ein bisschen heruntergekommen zu sein, obwohl es keine Slums mehr gibt und Spaziergänge kaum noch gefährlich sind. Obwohl in den 80er Jahren große Sanierungsprogramme die Gegend vorzeigbar polierten, bleibt das Eastend weiterhin ein Kontrastprogramm zum Chique, der in der City und im Westend vorherrscht. Es läßt sich nicht verbergen, daß sich im 19.Jh. Fabriken und Mietskasernen aneinanderdrängten und in der Depression einer Industrie- und Sozialwüste mit erschreckend viel Gewalt Raum boten.

Ein Stück der alten Eastend-Slums mit ihren verlassenen Fabriken und miefigen Hinterhöfen, kann man noch im Umkreis der U-Bahnstation „Easterhouse“ aufspüren.

Glasgow Cathedral         

Die heute größte Kirche Schottlands, war sehr in die Geschehnisse der schottischen Reformation involviert. Sie ist heute keine Bischofskirche mehr, sondern presbyterianisch. Während alle anderen Kirchen in Schottland teilweise oder ganz zerstört wurden, ist die Kathedrale während der Glaubenskriege unbeschädigt geblieben und musste nur nachgeflickt werden.

In den 1840er Jahren wurde die gesamte Kirche umfassend restauriert und das Buntglas eingesetzt. Ein Verein hatte sich gebildet, der den Bau neuer Buntglasfenster iniziierte und 1936 das erste in München angefertigte Fenster einsetzen ließ

Auf dem Berg über der Kathedrale wurde 1831 Glasgow Necropolis, ein riesiger Friedhof angelegt. Die dramatische Skyline von Obelisken, Säulen und Statuen von Glasgow reichsten und bedeutensten Einwohnern wird auch „City of the dead“ genannt.

Provand’s Lordship

Das früheres Haus des Dom-Kaplan aus dem Jahre 1471 ist das älteste Gebäude der Stadt. Heute ein Museum stellt es exquisite Möbel, Porzellan und andere häusliche Utensilien aus, die alle aus dem 17./18.Jh. stammen und Luxus-Standard der Glasgower High Society gehörten. In einem Kontrastprogramm im ersten Stock bebildert eine Ausstellung, wie seinerzeit der Sinkschlamm der Gesellschaft– Abgestürzte, Säufer, Huren – leibten und überlebten.

Der St Nicholas Garden hinter dem Haus ist ein Kräutergarten aus dem Mittelalter, der dem damaligen Zeitgeschmack entsprach. Den Gärten kam es in erster Linie auf die Gerüche an und erst ab dem 16.Jh. traten Blumen und Farben an erste Stelle.

Glasgow Green

Der historischste offene Platz ist der älteste Park in Glasgow. Wo früher Schafe grasten, Wäsche auf Leinen hing, Zirkus, Tanz und politische Kundgebungen stattfanden kommen auch heute noch die Menschen zum Sonntags-Picknick hin.

Nur wenige Schritte von hier entfernt, hat James Watt 1765 die Dampfmaschine erfunden.

Der Park, der über die Jahrhunderte viel erdulden mußte, Landverkäufe, Eisen- und Autobahn-Projekte überstand, ist den Glaswegian mittlerweile ans Herz gewachsen.

People’s Palace

Der rote Museumsbau mit dem viktorianischen Wintergarten wurde 1898 vom Earl of Rosebery eröffnet. Zu dieser Zeit war das Eastend von Glasgow eine der ungesündesten und am meisten übervölkerten Gegenden der Stadt. „Geöffnet für die Menschen“ sollte das Kulturzentrum im tristen Elendsviertel ein Ort des Vergnügens und der Phantasie und den Anwohnern ein Zuhause sein.

Doulton Brunnen            

Der Brunnen zählt zu den bedeutendsten Skulpturen Glasgows und wurde 2005 nach mehrjähriger Restaurierungszeit feierlich wieder eingeweiht. Das ungewöhnlich teure Projekt von 4£Mio hat die Stadt bewilligt, weil die Fontaine der weltgrößte Terracotta-Brunnen und von skulptureller Extravaganz ist. Ursprünglich für das goldene Jubiläum von Queen Victoria 1887 entworfen wurde er 1890 vom reichen englischen Porzellanhersteller Henry Doulton der Stadt geschenkt. Die Statue zeigt Königin Viktoria, die Glasgow ganz und gar nicht mochte und nur zweimal in ihrem Leben für ein paar Stunden besuchen kam.

Westend Glasgows

Der Westen Glasgows ist das Universitäts- und Boheme-Viertel der Stadt und mit seinen prächtigen Villen eine der reichsten Adressen Schottlands. Die Studenten einer der ältesten Universitäten Großbritanniens, Künstler und Immigranten verbreiten in den Restaurants, Pubs und Cafés, auf den Straßen und in den Ateliers ein kosmopolitisches Flair aus Multikultur und Weltbürgertum.

Viele hochkarätige Ausstellungen, Museen und Galerien und elektrifizierendes Nachleben locken Touristen an.

Bis ins 19.Jahrhundert lag hier offenes Land, grasten Rinder auf den Weiden, wurde Landwirtschaft betrieben. Die Geschichte des Westend beginnt erst ab Mitte des 19.Jh., als die wohlhabenden Familien durch Schmutz und Smog belästigt aus der Stadt wegzogen und am River Kelvin im Grünen prachtvolle Villen bauten. Als die Stadtväter 1870 auch noch die Universität vom Eastend hierher verlegen, wurde das Westend entgültig „upper class avenue“.

Kelvingrove Art Gallery and Museum

Das 1901 eröffnete Museum wurde 2006 für 30 Mio. renoviert und zählt zu den wichtigsten und meistbesuchtesten Museen in Großbritannien außerhalb Londons. Im spanischen Barockstil von Sir John Simpson und Milner Allen entworfen, folgt es der Glasgower Tradition, mit rotem Sandstein zu bauen.

Kelvingrove Park

Der Park entlang des Flusses Kelvin ist der schönste von über 70 Grünanlagen in Glasgow. Hier liegen in den Sommermonaten die Studenten im Gras, hören auf der kleinen Freilichtbühne Konzerte und genießen die Leichtigkeit des Studentenlebens.

In den Prunkgebäuden der Universität dozierte der berühmte Physiker Lord Kelvin. Die ebenfalls nach ihm benannte Straße ist aus den 30er Jahren nachgebaut, mit Kopfsteinpflaster, Cafés, einer Metzgerei und einem plüschigem Kino aus der Stummfilmzeit.

University of Glasgow

Die von Sir Gilbert Scott entworfenen neugotischen Bauten der Universität wurden alle um 1870 gebaut, als Glasgow auf dem Höhepunkt seiner Macht war und die Stadtväter vor Selbstbewusstsein und Kraft kaum noch laufen konnten. Die zweitälteste Universität von Schottland hat 20 000 Studenten immatrikuliert und ist berühmt für Medizin und Fremdsprachen. Das gusseiserne Tor verrät die Namen berühmter Studenten und Dozenten.

Byres Road

Die Hauptstraße des Westend ist die Ausgehmeile der Stadt und hat Glasgows Ruf, eine der aufregensten Nachtszenen von Großbritannien zu haben begründet. Pub reiht sich an Szenebar reiht sich an Nachtclub und alle zusammen ziehen sie ein aufregend gemischtes Publikum von Student bis „upper class“ an.

Botanischer Garten

An der Great Western Road, die früher eine Zollstraße war, für deren Benutzung man bezahlen musste, verbreitet das grüne Paradies des Botanischen Gartens erholsame Frische. Die Stahlkonstruktion des Kibble Palace wurde 1963 am Ufer des Loch Long von John Kibble erbaut und erst 10 Jahre später auf einem Floß nach Glasgow gebracht.

Southside: Clyde-Ufer

„The Clyde made Glasgow, Glasgow made the Clyde“, weiß ein bekannter Slogan zu berichten. Am Fluß entstand die Stadt Glasgow, als sich St Mungo im 6.Jh. hier niederließ und am Fluß ist es auch, wo sich die Stadt heute am meisten sichtbar mit gewaltigen neuen Entwicklungsmaßnahmen selbst regeneriert.

Der Clyde hatte aber nicht nur eine große Bedeutung für die Stadt Glasgow allein, sondern für die Schifffahrt und den Schiffsbau in GB insgesamt.

Der Hafen hatte während der industriellen Revolution eine Schlüsselbedeutung für den Handel mit Nordamerika, später nahm der Schiffbau zusammen mit der Stahlindustrie den höchsten Stellenwert ein. 70% der britischen Eisenschiffe und zwei Drittel aller Dampfschiffe wurden hier gebaut. Während des 2. Weltkrieges wurden die Werften durch deutsche Bombenangriffe ziemlich beschädigt und nach der Rezension zum Niedergang der Schiffbaus gezwungen. Heute existieren nur noch zwei Werften, die dem Rüstungskonzern BAE SYSTEMS gehören. Aus der früheren Docklandschaft ist heute ultramodernes Terrain mit den Hauptquartieren wichtiger Zeitungen und des BBC und den zukunftweisenden Bauten namhafter Architekten.

Science Centre

In das millionenteure Science Centre ist ein Wissenschaftszentrum mit Planetarium, das Großraumkino IMAX und der Glasgow Tower integriert. Richard Horden und andere trendige Designer entwarfen 2001 den 127m hohen Aussichtsturm, der zum Wahrzeichen Glasgow werden sollte, tatsächlich aber permanente technische Mängel aufweist. Der Turm ist das einzige Gebäude auf der Welt, das sich um 360°drehen kann.

S.E.C.C. & Armadillo

Das Scottish Exhibition and Conference Centre ist Schottlands größtes Veranstaltungsszentrum. In den 5 bis zu 8200 Sitzen umfassenden Hallen finden große Konzerte und einige der wichtigsten Messen statt.

Teil des Komplexes ist das Clyde Auditorium, das wegen seiner Schalen „Armadillo“ – Gürteltier genannt wird.

Oft mit dem Sydney Opera House verglichen, wurde das 1997 fertiggestellte Gebäude von Sir Norman Foster gebaut. Der Bau ist so markant, daß sein Imgage mit dem modernen Glasgow assoziiert wird.

Das Kelvingrove Museum ist Teil des Glasgower Westends und eines der bedeutendsten Museen Schottlands.
Glasgow wurde 1990 ueberraschend zur Kulturhauptstadt Europas gewaehlt.
Die Merchant City ist das alte Haendlerviertel im Stadtzentrum von Glasgow.