Das Schottland ein lohnendes und landschaftlich unheimlich reizendes Ziel für Wanderreisen ist, hat sich herumgesprochen. Und auch das Fremdenverkehrsamt hat in den letzten Jahrzehnten das Wanderwegenetz in Schottland fleißig ausgeweitet. Von Bergtouren und Klettertouren auf Munros und Corbetts, über tagelange Fernwanderstrecken bis hin zu kleinen Spazierwegen in den Ortschaften der Highlands: für jeden Schwierigkeitsgrad und jede Wanderleidenschaft sollte für Wanderfreunde in Schottland etwas dabei sein.
Es gibt allerdings auch Regionen in Schottland, die völlig wild sind und wo man tagelang markierungslos wandern kann, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Hier bergen die Highlands nicht zu unterschätzende Gefahren, wenn man sich nicht auskennt und nicht genügend ausgerüstet ist. Das schnell wechselnde Wetter, Regen und Wind, rasch aufziehende Nebel, stark ansteigende Flüsse nach Regenfällen oder auch Schneefall können Wanderer in Schottland in ernste Schwierigkeiten bringen. In vielen Regionen Schottlands gibt es zudem kein ausgebautes Wegenetz mit Markierungen, wo sich Pfade oftmals im Nichts verlieren und gute Navigationskenntnisse gefordert sind. In diesen Regionen schließt man sich entweder einer der wenigen organisierten Wildnis-Wanderreisen an oder bereitet sich dementsprechend intensiv vor. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Wandern in Schottland.
Auch sollte man bedenken, dass Schottland in den Hochsommermonaten von den sogenannten Midges, kleinen mückenähnlichen Insekten heimgesucht wird. Sie attackieren Wanderer bevorzugt an windstillen, schattigen Plätzen und treten nicht einzeln, sondern in riesigen Schwärmen auf. Die Midges-Saison in Schottland dauert von Juni bis Anfang September. Dabei gibt es weniger betroffene Gebiete wie die Central Highlands und “verseuchte” wie den Westen Schottlands. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Midges in Schottland.
Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Veranstaltern, die individuelle oder geführte Wanderreisen durch Schottland anbieten.